Kashan

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Kashan-Teppiche – Perserteppiche mit langer Tradition

Wie die meisten Orientteppiche sind auch Kashan-Teppiche nach ihrem Ursprungsort benannt. Eine markante Optik und eine spezielle Knüpftechnik machen diese Teppiche so besonders.

Das sind Kashan-Teppiche

Kashan ist eine Stadt im heutigen Zentral-Iran. Sie befindet sich an einer alten Karawanenstraße, die sich von Teheran aus bis nach Indien und Pakistan zieht. Als Kashan-Teppiche werden alle Teppiche bezeichnet, die in der Umgebung des Ortes geknüpft wurden. Insgesamt rund 80 kleine Dörfer und Orte gehören dazu. Kashan-Teppiche zählen zu den besten Orientteppichen. Sie sind unter verschiedenen Bezeichnungen zu finden, etwa auch als Keshan, Keschan oder Kaschan. Das liegt daran, dass die Übertragung von der arabischen in die lateinische Schrift nicht offiziell geregelt ist.

So sehen Kashan-Teppiche aus

Jedem Freund von Orientteppichen geht beim Anblick eines Kashan-Teppichs das Herz auf. Die eleganten Teppiche sind meistens in Rot und Blau gehalten. Oder aber die wunderschönen Muster sind in Blau auf einem hellen Untergrund zu sehen. Meistens haben Kashan-Teppiche ein Medaillon-Muster; durchgemusterte Teppiche aus dieser Region sind eher selten. Verbreitet sind Blumenranken und Jagdszenen. Auch die Ecken sind bei Kashan-Teppichen stets üppig verziert. Der Flor eines echten Kashans ist meistens sehr dicht und besteht aus Wolle. Kette und Schuss sind aus Baumwollgarn, teilweise auch aus Seide.

Was macht Kashan-Teppiche so besonders?

Kashan-Teppiche gehören sowohl optisch als auch handwerklich zu den besten Perserteppichen. Herausragend ist, neben dem Muster, die Webtechnik:

Optik: Kashan-Teppiche haben meist ein Medaillon in der Mitte, das auf einem Schah-Abbas-Muster liegt. Dieses Muster zeigt verschiedene Blumenranken und -muster, beispielsweise aus Palmetten, Rosetten oder Lanzettblättern. Die Ranken sorgen dafür, dass sich die verschiedenen Blumen verbinden und ein Bild wie das eines Gartens entsteht. Dieses Muster zu knüpfen ist hoch kompliziert. Es ist eine hohe Knüpfdichte notwendig. Das Medaillon kann verschiedene Formen, Ausbuchtungen oder Anhänger haben. Häufig zu sehen ist eine Diamantenform.

Webtechnik: Geknüpft werden Kashan-Teppiche mit asymmetrischen persischen Knoten. Der Kashan ist der einzige Orientteppich, für den diese Technik verwendet wird. 2010 hat die UNESCO diese Technik auf die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit gesetzt.

Warum lohnt es sich, einen Kashan-Teppich zu kaufen?

Kashan-Teppiche gehören zu den traditionsreichsten und schönsten Exemplaren. Wer Orientteppiche mag, muss Kashan-Teppiche einfach lieben. Sie sind nicht nur optisch ansprechend, sondern durch ihre hohe Qualität auch langlebig und strapazierfähig. So können Kashan-Teppiche sicher auch an die nächste Generation weitergegeben werden. Auch eine Wertsteigerung ist möglich, so dass Kashan-Teppiche ein echte Wertanlage sein können.

Ein Kashan-Teppich zieht alle Blicke auf sich

Diese wunderschönen Teppiche gibt es in verschiedenen Größen. Das majestätische Muster kommt aber besonders gut auf einem großen Teppich zur Geltung. Ein Kashan-Teppich eignet sich sehr gut für repräsentative Zwecke. Er belebt große Räume und fast scheint es so, als genieße dieser Teppich es, im Mittelpunkt zu stehen. Vor allem im Wohn- oder Essbereich oder in einem großen Saal macht sich ein Kashan-Teppich gut.

Dank der verschiedenen Muster und Farben passt er perfekt zu jedem Einrichtungsstil. Mögen Sie es eher schlichter, können Sie auf ein Modell zurückgreifen, dass blaue Muster auf hellem Untergrund zeigen. Das klassische Rot sticht dagegen sofort ins Auge und passt besonders gut zu einem warmen Einrichtungsstil. Selbstverständlich machen sich Kashan-Teppiche nicht nur auf dem Boden gut, sondern auch als Wandteppiche.

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